Storch
Zwei Störche im Nest

Der Storch in Stegaurach

Der Weißstorch ist ein typischer Kulturfolger und der einzige Großvogel, der sich eng an den Menschen angeschlossen hat. Sein Lebensraum in Deutschland ist heute landwirtschaftlich genutztes Grünland.

Besonders wichtig sind feuchtes Grünland, das periodisch überschwemmt wird, Teiche und Weiher und extensiv bewirtschaftete landwirtschaftliche Flächen. Hier findet er ausreichend Nahrung. Fische, Frösche und Nagetiere bilden neben Insekten seine Hauptnahrungsquelle. Mäuse werden auf einem Bein stehend gejagt. Auf dem Speiseplan der Weißstörche stehen außerdem Ringelnattern und Eidechsen. Auch Aas wird verzehrt.

Rund 500 Regenwürmer oder 16 Mäuse benötigt ein ausgewachsener Storch am Tag das sind rund 500 bis 700 Gramm Nahrung. Muss eine Storchenfamilie mit zwei Storchenjungen ernährt werden, so müssen enorme Nahrungsmengen gesucht werden. So benötigt ein Jungvogel bis zu 1.600 Gramm Nahrung pro Tag. Die Gelegegröße beläuft sich auf 3 bis 5 Eier. Etwa ab dem fünften Lebensjahr ist der Storch geschlechtsreif. Die Paarungszeit erstreckt sich vom März bis in den Mai. Und die Brutzeit beträgt 28 bis 35 Tage.

Je nach Art wird der Storch 60 bis 140 Zentimeter groß.