„Die Hilfsbereitschaft ist groß bei den Kommunen, bei Hilfsorganisationen und bei den Ehrenamtlichen“, hat auch Staatsministerin Melanie Huml bei vielen Terminen in den letzten Tagen erfahren. Nach ihren Worten sind in Bayern bereits rund 30.000 Flüchtlinge angekommen. Die Staatsregierung ist bestrebt, die gleichmäßige Verteilung in Bayern und auf weitere Bundesländer über eine Koordinierungsgruppe zu gewährleisten.
Unterstützung für die Notunterkunft in Stegaurach kommt dabei auch von weiteren Gemeinden: „Unsere Nachbarn stellen uns Hallenkapazitäten für diejenigen zur Verfügung, die bisher unsere Halle genutzt haben“, ist Bürgermeister Thilo Wagner dankbar. Große Unterstützung hat dabei das Bayerische Rote Kreuz mit rund zwei Dutzend Kräften geleistet. Selbst Anwohner haben die Arbeiten der Gemeinde und des Landkreises unterstützt. Neben den 180 vorübergehenden Schlafgelegenheiten wurde ein Essensbereich geschaffen. Vorgesehen ist auch eine Station für Corona-Schnelltests.
„Wir können auf bewährte Strukturen zurückgreifen. Und wir wissen, dass alle Gemeinden, die Hilfsorganisationen und die gesamte Bürgerschaft bereit sind, zu helfen“, ist Landrat Johann Kalb sehr zuversichtlich, dass die Herausforderung des Flüchtlingsstromes bewältigt werden kann.
Einen Bericht des Bayerischen Rundfunk über die Notunterkunft in Stegaurach finden Sie hier:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/bamberg-rund-400-gefluechtete-ueber-nacht-untergebracht,T0bfPle